[H-verkko] CFP: Finnen in Berlin, Deutsche in Helsinki - Erfahrungen und Begegnungen aus zwei Jahrhunderten
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Mon Helmi 8 16:21:22 EET 2016
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Finnen in Berlin, Deutsche in Helsinki - Erfahrungen und Begegnungen aus zwei
Jahrhunderten
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Der Lehrstuhl für Kulturwissenschaft des Nordeuropa-Instituts der
Humboldt-Universität zu Berlin (Prof. Ralph Tuchtenhagen) und das
Finnland-Institut in Deutschland (Dr. Laura Hirvi) laden zu einer
internationalen Tagung, die Erfahrungen und Begegnungen von Finnen in
Deutschland und Deutschen in Finnland thematisiert.
Seit der Trennung Finnlands von Schweden im Jahre 1809 und der Entstehung eines
zunächst autonomen, ab 1918 unabhängigen Staates Finnland haben Finnen immer
wieder den Weg nach Deutschland gefunden, um dort neben den offiziellen
finnischen politischen Vertretern Handel zu treiben, akademische Bildung zu
erwerben oder sich künstlerisch weiterzuentwickeln. Dabei haben die großen
deutschen Handelszentren und Universitätsstädte eine herausragende Rolle
gespielt. Seit der deutschen Reichsgründung 1871 eroberte sich insbesondere die
neue Reichshauptstadt Berlin eine überragende Stellung als Zentrum finnischer
Präsenz in Deutschland. Umgekehrt fand der neu entstandene Staat Finnland je
länger desto intensiver das Interesse deutscher Diplomaten, Unternehmer,
Akademiker und Künstler, deren Ziel selbstverständlich die finnische
Hauptstadt Helsinki, aber auch kleine Zentren wie Turku, Viipuri oder Tampere
waren. Abgesehen von einigen bekannten Namen wie Carl Ludwig Engel, Jean
Sibelius, Klaus Mann oder den finnischen Malern des 19. Jahrhunderts an der
Düsseldorfer Kunstakademie ist über die Erfahrungen und Begegnungen von Finnen
in Deutschland und Deutschen in Finnland in der Öffentlichkeit nur wenig
bekannt. Diesem Mangel nun soll die Tagung abhelfen.
Behandelt werden können folgende Themenkomplexe im zeitlichen Rahmen zwischen
1809 und 2015:
- Biographische Abrisse einzelner finnischer Persönlichkeiten in Berlin bzw.
deutscher Persönlichkeiten in Helsinki seit 1809
- Finnische Organisationen in Berlin bzw. deutsche Organisationen in Helsinki
seit 1809
- Geschichte der deutsch-finnischen Beziehungen mit Berlin-/Helsinki-Bezug auf
der biographischen Ebene
- Geschichte der finnischen offiziellen Institutionen in Deutschland bzw. der
deutschen offiziellen Institutionen in Finnland
- Finnische Personengruppen in Berlin bzw. deutsche Personengruppen in
Helsinki
- Transnationale Verbindungen im Leben und Alltag finnischer bzw. deutscher
Immigranten
- Die Erfahrungen der Kinder von finnischen bzw. deutschen Immigranten
- Kultur, Religion und Sprache im Alltag der Immigranten
- Heimat, Erinnerung und Nostalgie
Die Vorträge können in deutscher oder englischer Sprache gehalten werden.
Die Tagung versteht sich als interdisziplinäres Forum, auf der vor allem junge
Historikerinnen und Historiker (Master, Promovenden, Postdocs), aber auch
Ethnolog_innen, Geograph_innen, Politolog_innen, Soziolog_innen, Literatur- und
Sprachwissenschaftler_innen und andere thematisch einschlägige
Fachvertreter_innen willkommen sind.
Für Fragen und Anmeldungen wenden Sie sich bitte an die Organisatoren über:
Ralph Tuchtenhagen, Nordeuropa-Institut (ralph.tuchtenhagen at hu-berlin.de)
Anmeldungen erfolgen per E-Mail an die Organisatoren und sollten folgende
Anhänge enthalten:
- Titel Ihres Vortrags (Dauer: ca. 20 Minuten)
- Abstract Ihres Vortrags (max. 1000 Wörter)
- Ihre genaue Adresse und Ihre Universität/wissenschaftliche Affiliation
Anmeldeschluss ist der 15. Februar 2016.
Die akzeptierten Referent_innen erhalten bis 30. März 2016 eine Zusage und
weitere Informationen.
Am 30. Mai 2016 wird das Tagungsprogramm veröffentlicht. (www.
finnland-institut.de, www.ni.hu-berlin.de)
Die teilnehmenden Referent_innen werden gebeten, die schriftliche Ausführung
Ihres Vortrags (max. 8000 Wörter) bis zum 1. Oktober.2016 an die Organisatoren
zu schicken. Bei ausreichender Finanzierung der Tagung und Qualität der
Vorträge besteht die Möglichkeit einer anschließenden Veröffentlichung.
Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos. Die Teilnehmer werden jedoch gebeten,
Reise und Unterkunft aus den Mitteln ihrer jeweiligen Affiliation zu bestreiten.
Die Erstattung der Reise- und Übernachtungskosten ist aufgrund des
beschränkten Budgets nicht vorgesehen, für Ausnahmen in Härtefällen ist ein
eigener formloser Antrag zu stellen, dem nach Maßgabe der verfügbaren
finanziellen Mittel gerne entsprochen wird.
Kontakt
Ralph Tuchtenhagen, Nordeuropa-Institut: ralph.tuchtenhagen at hu-berlin.de
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Ilmoituksen lähetti: Ulla Ijäs <ulla.ijas at helsinki.fi>
Ilmoitus vanhentuu: 15.2.2016
Lisätietoja WWW-osoitteesta: http://www.hsozkult.de/event/id/termine-30078